1. Zukunftsforum – Stadtstrategie Kölner Perspektiven 2030

23. Mai 2019
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Am Samtsag, den 25. Mai, lädt Oberbürgermeisterin Henriette Reker zur Vorstellung und ersten Diskussion des aktuellen Standes der Kölner Stadtstrategie ins Historische Rathaus ein.

Mit den „Kölner Perspektiven 2030“ soll ein Zukunftsbild für Köln entwickelt werden. Diese sollen als Kompass für das Handeln der Stadt dienen, mit konkreten Zielen und Strategien sowie Projekten und Maßnahmen für eine zukunftsfähige Stadt.

Im Juli 2017 hatte der Rat die Verwaltung mit Erarbeitung einer Stadtstrategie beauftragt. Nun hat die Verwaltung mit dem Entwurf für ein Zielgerüst ein erstes (Zwischen-) Ergebnis vorgestellt.  Im Rahmen des 1. Zukunftsforum wird dies näher vorgestellt sowie diskutiert und ergänzt werden. Paralle wird am Samstag auch ein Online-Dialog zur Kommentierung starten.

Wir haben vom Bündnis kommunale Nachhaltigkeit Köln eine erste Stellungnahme veröffentlicht, wo wir uns auf den weiteren Prozess konzentrieren und zwei Forderungen einbringen:
1. Diskurs mit der Öffentlichkeit und Bürger*innenbeteiligung intensivieren.
2. Nachhaltigkeit in der Stadtstrategie eindeutig verankern.
Ergänzungen und Anmerkungen zu Details des Zielgerüstes bringen wir in den unterschiedlichen Formaten direkt ein.
Stand und weitere Prozess der Stadtstrategie

Das Zielgerüst, dass bisher nur über das Ratsinformationssystem abgerufen werden kann, besteht aus fünf Leitsätzen:
1. Köln sorgt für kompakte und lebenswerte Quartiere.
2. Köln schafft Raum für eine dynamische Wirtschaft und für vielfältige Arbeitswelten.
3. Köln sorgt für Bildung, Chancengerechtigkeit und Teilhabe.
4. Köln stärkt seine Rolle als vielfältig vernetzte Metropole.
5. Köln wächst klimagerecht und umweltfreundlich und sorgt für gesunde Lebensverhältnisse.
Den Leitsätzen sind jeweils fünf bis sechs Ziele zugeordnetet sind. Dies bewegt sich noch auf einer relativ abstrakten Ebene und lässt viel Spielraum, mit welchen Inhalten dies konkretisiert werden soll.

In der zweiten Phase des Prozesses soll es dann konkreter werden. Zuerst soll Zielgerüst auf Basis der Diskussion mit der Öffentlichkeit überarbeitet werden. In Verbindung mit einer räumlichen Analyse sollen daraus Raumstrategien und Handlungsempfehlungen erarbeitet sowie Schlüsselprojekte und thematische Raumbilder (u.a. zu Mobilität, Freiraum-, Siedlungs-, Gewerbeentwicklung) erstellt werden. Hier wird deutlich sichtbar werden, ob der Anspruch “Aus Sicht der Verwaltung muss Nachhaltigkeit daher in allen Handlungsfeldern der „Kölner Perspektiven 2030“ als strategisches Leitziel mitgedacht werden.” (aus Vorlage Hauptausschuss 2687/2017) eingehalten wird. Beim 2. Zukubftsforum im November werden die Ergebnisse dieser zweiten Phase vor- und zur Diskussion gestellt.

Als einen Beitrag zur Diskussion einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Entwicklung unserer Stadt hat KölnAgenda unter dem Titel „Nachhaltigkeit als Richtschnur kommunalen Handelns“ Empfehlungen in zehn Themenfeldern formuliert.