Diskussion: Neue Claims – Wer nutzt den öffentlichen Raum der Stadt?

Datum04. April 2022 (Mo)

Wie weiter planen? – Krisen als Motor der Entwicklung

Im Jahresprogramm 2022 möchte sich das AFR mit dem Themenfeld von Krisen als Innovationsmotor planerischer Entwicklungen beschäftigen.

Krisen begegnen – draußen, im öffentlichen Raum:

In Pandemiezeiten wurden schnell neue Ansprüche an unsere Stadträume formuliert und zum Teil auch umgesetzt. Im öffentlichen Raum stellen wir uns Krisen, finden miteinander neue Lösungen oder scheitern. Vieles wird benötigt: Platz für Demos, für Aufenthalt und Austausch, für Grün und Freizeit, für Gastronomie und Kultur oder für neue Infrastruktur und andere Formen der Bewegung auf unseren Straßen.

Die Raumansprüche konkurrieren und kollidieren oft genug. Wer entscheidet, wer auf der endlich begrenzten Fläche seinen Claim abstecken darf? Hat die Stadt Konzepte für eine Flächenzuteilung im Rahmen – der Mobilitätswende? – des ökologischen Umbaus? – des gesellschaftlichen Diskurses? Wie kann der Druck privater Nutzung und spontaner Aneignung des öffentlichen Raumes kanalisiert werden? Welche Instrumentarien und Herangehensweisen eignen sich für einen sozial gerechten Ausgleich sich überlagernder Flächenansprüche?

Zu diesem Themenfeld referieren:

  • Andrea Blome, Stadtdirektorin, Dezernat Allgemeine Verwaltung und Ordnung der Stadt Köln, (vormals Dezernat für Mobilität und Liegenschaften)
  • Till Riekenbrauk, Vorstand IG Kölner Gastro e.V.

und diskutieren mit:

  • Dr. Joachim A. Groth, Vorsitzender Bürgergemeinschaft Altstadt  e.V.
  • Ralph Herbertz, VCD, KölnAgenda e.V. / Vorstand Regionalverband Köln e. V.

Einführung und Moderation:

  • Martin Struck, stv. Vorsitzender Architektur Forum Rheinland e.V.

Kostenlos. Anmeldung per Mail an: info@architektur-forum-rheinland.de

Veranstaltet von: AFR – Architektur Forum Rheinland e.V.