Viele Produkte werben mit Nachhaltigkeitsaussagen wie „klimaneutral“ oder „nachhaltig produziert“. Studien, z.B. von SÜDWIND, zeigen jedoch: Kakao-Anbau zerstört Regenwälder in Côte d’Ivoire und Ghana, und Kinderarbeit ist verbreitet. Trotzdem tragen viele Schokoladen in Deutschland das Label „nachhaltig produziert“. Der Bundesgerichtshof entschied, dass „klimaneutral“ nur verwendet werden darf, wenn nicht nur CO2-Kompensation erfolgt.
In Deutschland verpflichtet das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz große Unternehmen zur Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards. Auch auf EU-Ebene wird Nachhaltigkeit im „Green Deal“ verankert. Während einige Unternehmen dagegen sind, unterstützen andere die Maßnahmen, um fairen Wettbewerb zu sichern.
Die Teilnahme ist kostenlos, bei vorheriger Anmeldung hier.