Online-Podium mit Entwicklungsministerin Svenja Schulze, Dr. Gisela Burckhardt und Prof. Christine Löw
Es gibt einen Zukunftsvertrag der Weltgemeinschaft für das 21. Jahrhundert!
Die Durchsetzung der Menschenrechte, Klimaschutz, die nachhaltige Nutzung unserer Ressourcen und eine gerechte Globalisierung sind in den 17 Zielen* (SDGs) der international vereinbarten Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung festgehalten.
Frauen, Männer und Menschen mit anderen Geschlechtsidentitäten sollen gleichberechtigt an Entwicklungsprozessen teilhaben. Mit diesem Anspruch ist das BMZ in die neue Legislaturperiode gestartet. Im Koalitionsvertrag ist der feministische Ansatz im Bereich der Außen-, Verteidigungs-, und Entwicklungspolitik im Sinne des Leitbildes einer Feminist Foreign Policy verankert. Geschlechterungerechtigkeiten sollen aktiv angegangen werden, und Frauen, Mädchen und marginalisierte Gruppen gezielt gefördert werden. Aber was heißt das konkret? Ist ‚Entwicklungspolitik‘ der richtige Begriff? Die Pluralität und das komplexe Verhältnis von ‚Entwicklung‘, Geschlecht(ern) und Machtverhältnissen erfordert mehr als ein Slogan.