In diesem Vortrag erfahrt ihr mehr darüber, welche Veränderungen für die Durchsetzung von Menschenrechts- und Umweltstandards entlang von Lieferketten nötig sind.
Ob Schlachtbetrieb, Automobilbranche oder leere Regale im Baumarkt: Mit Corona wird uns in besonderem Maße die Komplexität internationaler Lieferketten vor Augen geführt. Das neue Lieferkettengesetz war ein wichtiger erster Schritt, aber es hat Schwächen und Lücken. Skrupellose Geschäftspraktiken dürfen sich nicht mehr lohnen – weder in Deutschland, noch in Europa, noch weltweit. Wenn die EU alle Unternehmen konsequent auf Menschenrechts- und Umweltstandards verpflichtet, leistet sie einen entscheidenden Beitrag zu einer gerechteren Wirtschaft. Daher fordert die „Initiative Lieferkettengesetz“ ein starkes europäisches Lieferkettengesetz.
Referentin: Sigrid Stapel, Referentin für entwicklungspolitische Bildungsarbeit und Kampagnen, KOLPING INTERNATIONAL