PLURIVERSUM

Datum22. November 2022 (Di)

Ein außergewöhnliches Multimedia-Event mit:
Grupo Sal, Alberto Acosta, Sandra Weiss, Johannes Keitel und dem nigerianischen Alternativer Nobelpreis-Träger Nnimmo Bassey

Grupo Sal, das bekannte Sextett aus Tübingen, seit über 40 Jahren ein Vermittler der Musik, Literatur und der politischen Debatten Lateinamerikas, weitet noch einmal den Blick:

„Pluriversum – emanzipatorische Stimmen aus aller Welt“ heißt das neue Projekt. Es geht es um eine globale Diskussion alternativer Entwicklungen. Wie immer bei Grupo Sal wird diese Debatte mehrdimensional präsentiert: Die Mischung aus Musik, „Video-Mapping“- Projektionen und Gesprächen über politisch-ökologische Perspektiven macht die Veranstaltung zu einer Art „kulturellem Gesamterlebnis“, das auch die sinnlichen Elemente der Kämpfe und Entwicklungen mit einbezieht.

Das Gesamtprojekt besteht aus einer Folge von Gesprächen mit bekannten Intellektuellen, Forscher*innen und Aktivist*innen aus allen Kontinenten. Sie alle sind in der einen oder anderen Form an aktuellen sozialen Kämpfen beteiligt und können darüber berichten. Das Programm moderieren zwei ausgewiesene Kenner alternativer Entwicklungen und Post-Development.

Alberto Acosta, ehemaliger Präsident der ecuadorianischen Verfassunggebenden Versammlung und Autor des auch in Deutschland bekannten Buches „Buen Virvir“ ist einer der führenden Intellektuellen Lateinamerikas. Er führt gemeinsam mit Sandra Weiss durch das Programm.

Sandra Weiss, die deutsche Journalistin, Politologin und Ex-Diplomatin beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Lateinamerika. Das Programm Pluriversum will Alternativen zu den global ungerechten Gesellschaftsmodellen und dem ökologischen Kollaps vorstellen und diskutieren. Dieser Dialog vollzieht sich im spielerischen Wechsel mit thematisch bewusst abgestimmten Liedern von Grupo Sal und den beund den bewegenden Bildern des Projektionskünstlers Johannes Keitel.

Nnimmo Bassey ist ein Umweltschützer, Dichter und Bürgerrechtler. Für die Aufdeckung der ökologischen und menschlichen Schrecken der Ölförderung sowie für seine inspirierende Arbeit zur Stärkung der Umweltbewegung in Nigeria und auf der ganzen Welt wurde Nnimmo mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. Seine unermüdliche Arbeit mit nationalen und internationalen Organisationen hat ihn zu einem der führenden Kämpfer und Fürsprecher der Umwelt und Menschenrechte in Afrika gemacht. Bassey hat sich gegen die Praktiken multinationaler Unternehmen in seinem Land und die von ihnen hinterlassenen Umweltzerstörungen eingesetzt, die das Leben der lokalen Bevölkerung zerstören und ihre Rechte missachten.

Eine Veranstaltung von: infoe und der Stadt Köln, mit freundlicher Unterstützung von Engagement Global, dem Klima-Bündnis, der Abteilung Weltkirche vom Erzbistum Köln und gefördert durch den Städtepartnerschaftsverein Köln-Corinto/El Realejo e.V.

Kosten: 12 Euro, 8 Euro ermäßigt

Reservierung an: anmeldung@infoe.de

Veranstaltet von: infoe e.V.