Die Zahl der Menschen ohne Zuhause in Köln wächst, und die Stadt scheint hilflos. Die Europäische Union will bis 2030 das Problem Obdachlosigkeit gelöst haben. Ist das ein erreichbares Ziel? Gibt es schon reale Vorhaben?
Im Haus der Architektur werden vier Menschen ins Gespräch kommen über denkbare Wege aus der Obdachlosigkeit: Zum einen Patricia Frommer vom Amt für Soziales der Stadt Köln; die Betreuung von Wohnungslosen gehört zu den Aufgaben ihres Amtes. Ähnliches gilt für Michael Lampa vom Diakonischen Werk Köln und Umgebung; die Diakonie unterhält unter anderem auch ein Heim für Obdachlose. Außerdem nimmt Jörg Frank von der „Arche für Obdachlose“ am Gespräch teil; sein Verein vertritt die Forderung „Housing first“, eine eigene Wohnung ist das Wichtigste. Dirk Kästel hat den Verein „Kunst hilft geben für Arme und Wohnungslose in Köln e.V.“ gegründet. Er wird zu Beginn des Gesprächs einige Bilder des geplanten Integrationshauses Casa Colonia zeigen.