Werkzeuge für eine gemeinsame Stadt. Über eine Neuausrichtung im urbanen Diskurs

Datum25. Juni 2024 (Di)

Vor dem Hintergrund demografischer und gesellschaftlicher Entwicklungen der Gegenwart und im Anbetracht der aktuellen Umwelt- und Klimakrise stellen sich in der Architektur Fragen nach einem generationsgerechten, chancengleichen und inklusiven Zugang zum Raum als Ressource, als primäre Aufgabe der Raumproduktion. Eine kritische räumliche Praxis kann die fragilen Orte der Stadt, die Orte, an denen Teilnahme wie Teilhabe am Stadt-Machen möglich sind, Orte, die Zugehörigkeit und Halt verleihen und die heute potenziell bedroht sind, aufspüren, transformieren und sichtbar machen.

Wie entwickeln wir adäquate gebaute Lebensräume, die den Individuen und dem Gemeinwesen gleichermaßen Raum geben und Ausdruck verleihen? Wie wächst eine Stadt durch ein kollektives Gedächtnis? Welcher urbane Ausdruck findet ein soziales und solidarisches Miteinander?

Die Vortragsreihe fokussiert virulente Debatten, um die das gemeinschaftliche Leben im Urbanen Raum verschieben und bestimmen: Diversität, Bodenfrage, Fürsorge für den Baubestand und für das Stadtklima. Die Vortragende sprechen über Instrumente, die für Entfaltung einer gemeinschaftlich orientierten Stadt- und Raumproduktion zwingend notwendig sind.

Der Vortrag findet auf dem Campus Deutz der TH Köln im Karl-Schüssler-Saal statt, die Teilnahme ist kostenlos.

Veranstaltet von: TH Köln