Diskussion: Die Rolle von Aktivist*innen im Einsatz gegen Großprojekte in Lateinamerika

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Datum21. Oktober 2022 (Fr)

Widerstand gegen Ausbeutung von Mensch und Natur

In dieser vom Allerweltshaus, MOTOKI und MISEREOR unterstützten Diskussionsveranstaltung werden brasilianische Menschenrechtsaktivist*in­nen und Filmemacher*innen, die das Engagement vor Ort beobachtet und begleitet haben, auf die Situation in den Schauplätzen der Rohstoffgewinnung eingehen und Verknüpfungen zu den Aktivitäten europäischer Unternehmen herstellen.

Thematisiert werden sollen ebenfalls die laufenden Verhandlungen zum rechtverbindlichen UN-Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechte als möglichen Hebel für gerechtere Produktionsbedingungen und Lebensverhältnisse im globalen Süden.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass unser Konsum und Wohlstand oft mit der Ausbeutung von Mensch und Natur einhergehen. Unsere Gäste haben dem Rohstoffabbau auf Kosten von sozialökologischer Standards den Kampf angesagt.

Filmausschnitte zum zivilgesellschaftlichen Engagement um Rechenschaftsziehung & Opferentschädigung im Fall des Dammbruchs in einer Eisenerzmine in Brumadinho, Brasilien

Podiumsdiskussion mit Gästen aus Lateinamerika:

– Carolina de Moura Campos, Mitglied eines Kollektivs von Umwelt- und Menschenrechtsverteidiger*innen
– Danilo Chammas, Anwalt von Betroffenen von Menschenrechtsverletzungen
– Erika Gonzalez & Matthieu Lietaert: Filmemacher*innen

Offener Dialog mit den Veranstaltungsteilnehmer*innen

Moderation: Madalena Ramos Görne und Dominik Pieper, MISEREOR

Teilnahme kostenlos und nur über vorheriger Anmeldung bei:

projektassistenz@koelnglobalnachhaltig.debis zum 20.10.22 | Betreff:Brasilien

Veranstaltet von: Allerweltshaus, Motoki